Informationen zum Verlegen, Imprägnieren und Pflegen:
Zementmosaik- und Terrazzoplatten verlegen
Hier zeigt Ihnen der VIA Anwendungstechniker Fliesenlegermeister Oliver Grimm, wie VIA Zementmosaik- und Terrazzoplatten verlegt werden. Von der Vorbereitung, über das Anmischen des VIA Plattenklebers bis zur Verlegung im Buttering-Floating-Verfahren zeigt er jeden notwendigen Arbeitsschritt um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Auch für Bauherren und Architekten ist dieses Video aufschlussreich.
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Zementmosaik- und Terrazzoplatten verfugen und imprägnieren
Der VIA Anwendungstechniker und Fliesenlegermeister Oliver Grimm zeigt Ihnen, wie VIA Platten verfugt und imprägniert werden.
Schritt für Schritt können Sie hier den Arbeitsablauf verfolgen.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Zeitangaben um Zirkawerte handelt, die je nach Umgebungsbedingungen variieren können.
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Zementmosaik- und Terrazzoplatten polieren
Der VIA Anwendungstechniker und Fliesenlegermeister Oliver Grimm zeigt Ihnen, wie VIA Platten poliert werden.
Schritt für Schritt können Sie hier den Arbeitsablauf verfolgen.
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Zementmosaik- und Terrazzoplatten pflegen
Die Pflege von VIA Platten ist einfach: Der VIA Anwendungstechniker und Fliesenlegermeister Oliver Grimm zeigt Ihnen, wie VIA Platten gepflegt werden.
Schritt für Schritt können Sie hier den Arbeitsablauf verfolgen.
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Vorbereitung
Das genaue Raummaß wird noch einmal überprüft und der Verlegewinkel wird festgelegt.
Die passende Menge Kleber wird nach den Angaben auf der Verpackung des VIA Plattenklebers angerührt. Die VIA Plattengrundierung bindet den Reststaub und reduziert die Saugfähigkeit von stark saugenden Untergründen. Bei Zementestrichen wird die Grundierung im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnt, bei Calziumsulfatuntergünden muss unverdünnt aufgetragen werden.
Die Verlegung
Der Kleber wird mit einer 10er Zahnkelle auf Boden/Wand und Platte aufgetragen. Dadurch erzielt man eine ausreichende Kleberdicke, um beim Andrücken eine ebene Oberfläche ohne Überzahn zu erzielen. Es ist unbedingt das Buttering-Floating Verfahren anzuwenden.
Zementmosaik- und Terrazzoplatten werden traditionell mit so geringer Fugenbreite wie möglich verlegt. So erreicht man, dass ein flächiger Belag entsteht und Muster ohne störendes Fugenraster zur Geltung kommen und die Kanten sich gegenseitig schützen.
Platten sorgfältig ausrichten, um Überzähne zu vermeiden. Schnitte müssen trocken mit einem Diamantblatt ausgeführt. Auch Gehrungen können bei trockenem Schnitt exakt ausgeführt werden, so dass auch saubere Stöße z.B. an Außenkanten möglich sind.
Wichtig ist das trockene Schneiden der Platten, um das Aufnehmen von Feuchtigkeit zu vermeiden. Zu schneidende Platten im Randbereich erst nach Verlegung des Mittelmusters ausmessen und trocken schneiden.
Der frisch verlegte Belag darf natürlich nicht mit Wasser abgewaschen werden.
Für die Verlegung von VIA-Platten ist ausschließlich der VIA Plattenkleber zu verwenden.
Das Verfugen
Der Fugmörtel wird aus zwei Teilen Trasszement und einem Teil Quarzsand unter Zugabe von Wasser in einer joghurtartigen Konsistenz hergestellt und auf den besenreinen Plattenboden aufgebracht.
Die Verfugung sollte erst nach dem Austrocknen der Platten erfolgen, damit die Schrumpfung keine Flankenabrisse bewirkt.
Mit einem Fugbrett wird der Fugmörtel in die Fugen eingepresst. Fugmörtel so lange einarbeiten, bis die Fuge nicht mehr fällt, d.h. dass der Mörtel die Fuge komplett füllt.
Bitte beachten:
Verwenden Sie keine fertigen Fugmassen, die einen Kunststoffanteil enthalten, da sie zu einem Grauschleier führen könnten.
Ölen oder Imprägnieren?
Nach dem Verlegen und Verfugen müssen die Zementmosaikplatten imprägniert oder geölt werden.
Wichtig bei der Imprägnierung ist, dass der Belag ausgetrocknet ist um eine gute Eindringtiefe des Imprägniermittels zu erreichen. Eine feuchte Reinigung vorher, führt dazu, dass der Boden mit Putzwasser gesättigt wird.

Plattenöl und Mineralimprägnierung
Zur Imprägnierung bieten wir das Plattenöl und die Mineralimprägnierung an.
Imprägnierung bedeutet, dass ein Mittel in die Kapillare einzieht und verhindert, dass ungewünschte Stoffe eindringen.
Die Imprägnierung der Platten unterscheidet sich dahingehend nicht von Naturstein oder anderen offenporigen Materialien.
Plattenöl
Das Plattenöl zeichnet sich dadurch aus, dass es sehr stark aushärtet. Es zieht in die Kapillare ein, und verschließt diese sehr wirkungsvoll.
Durch die Imprägnierung mit Öl werden die Farben "angefeuert", bzw. vertieft.
Die Imprägnierung verhindert nicht das Eindringen von säurehaltigen Produkten. Eine Säureresistenz erreicht man nur, wenn die Kalkoberfläche der Platten durch eine Beschichtung von der Säure getrennt wird.
Da es sehr wenig Lösungsmittel enthält, ist eine erhöhte handwerkliche Sorgfalt gefordert.
Das VIA Plattenöl finden Sie in unserem Online Shop.


Mineralimprägnierung
Die Mineralimprägnierung hat den Vorteil, dass sie einfach mit einem Bodenwischer im Kreuzgang aufgewischt werden kann. Der Hauptbestandteil der Mineralimprägnierung ist Wasserglas. Dies führt zu einer Verkieselung der Oberfläche.
Sie verändert die Farbtiefe der Platten.
Das Wasserglas bildet mit dem Kalk des Bodens Kristalle aus (Kristallisation).
Die Konsistenz der Mineralimprägnierung ist so dünnflüssig wie Wasser. Dadurch saugt sich die Imprägnierung gut in die Oberfläche ein.
Die Imprägnierung verhindert nicht das Eindringen von säurehaltigen Produkten. Eine Säureresistenz erreicht man nur, wenn die Kalkoberfläche der Platten durch eine Beschichtung von der Säure getrennt wird.
Wenn mit säurehaltigen Reinigern gearbeitet werden soll, müßte die Kalkoberfläche durch ein schichtbildendes Mittel geschützt werden.
Hier verhält sich die Zementmosaikplatte wie Marmor, Travertin, Terrazzo etc.
Die VIA Mineralimprägnierung finden Sie in unserem Online Shop.
Pflege und Reinigung von VIA Platten
Nach dem Verlegen und Imprägnieren der Platten oder der Behandlung mit VIA Plattenöl ist eine regelmäßige Pflege und Reinigung der Platten empfehlenswert.
Schmierseife
Die VIA Schmierseife gibt Ihrem Boden die tägliche Pflege, die er benötigt.
Traditionell wurden Terrazzoböden mit einer rückfettenden Schmierseife gereinigt – Schmierseife trägt durch eine natürliche Rückfettung zur Bodenpflege bei.
Jeder Putzvorgang besteht aus Reinigung und Pflege. Ähnlich wie andere kalkhaltige Beläge rauhen Säuren die Oberfläche auf. Daher ist darauf zu achten, dass der Reinigungseffekt nicht durch saure Reinigungsmittel, sondern mit alkalischen, leicht rückfettenden Mitteln erzielt wird.
Um grobe Verunreinigung zu beseitigen, kann auch Scheuerpulver eingesetzt werden.
Die VIA Schmierseife erhalten Sie im VIA Online Shop.


Plattenseife
Die VIA Plattenseife gibt Ihrem Boden die tägliche Pflege, die er benötigt.
Die Plattenseife ist wie auch die Schmierseife rückfettend, jedoch noch stärker schmutzlösend.
Bei der Plattenseife baut sich die Patina nicht so stark auf.
Die VIA Plattenseife erhalten Sie im VIA Online Shop.
Polierpads
Jeder Schutz und jede Imprägnierung ist begrenzt. Beseitigen Sie Verschmutzungen am besten sofort. Sollte tatsächlich durch längere Einwirkung von z.B. Zitronensaft, Rotwein, Tomaten, ö.ä. ein Fleck entstanden sein, kann evtl. das Polieren mit einem Diamantpad helfen, den Fleck zu Kaschieren.
Mit Diamantpolierpads kann die Oberfläche aufpoliert werden und erhält den gewünschten Glanzgrad. Auch Böden, die schon ein Jahrhundert hinter sich haben, können damit aufgearbeitet werden. Diamantpolierpads sind Bodenreinigungsscheiben, die mit unzähligen, mikroskopisch kleinen Diamanten bestückt sind und den Boden mechanisch reinigen und polieren – ausschließlich mit Wasser.
Für das Aufpolieren auch älterer Böden erhalten Sie im VIA Online Shop genau abgestimmte Sets von Polierpads, die mit unterschiedlichen Körnungen versehen sind:
Vorgehensweise beim Polieren
Die befeuchtete Fläche wird mit allen drei Pads nacheinander bearbeitet. Die Pads sind mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet und haben drei verschiedene Körnungen.
Schritt 1: Weißer Pad (gröbste Körnung)
Fläche befeuchten. Der weiße Pad entfernt kleinere Kratzer und hinterlässt eine seidenmatte, saubere Oberfläche.
Schritt 2: Gelber Pad (mittlere Körnung)
Fläche befeuchten. Die Oberfläche wird verdichtet und bildet die Grundlage für das anschließende Aufpolieren.
Schritt 3: Grüner Pad (feinste Körnung)
Der feuchte Boden wird mehrfach überarbeitet, bis er trocken ist. Es stellt sich eine geschlossene und glänzende Oberfläche ein. Dieser Pad ist auch für die tägliche Bodenpflege geeignet.


Wichtig: Bitte beachten Sie die seitenrichtige Montage der Pads auf der Maschine! Die markierte Seite muss nach oben zeigen.
Die Fläche muss angefeuchtet sein; bei trockener Anwendung haben die Pads keine Polierwirkung.
VIA Polierpads finden Sie im Plattenzubehör im VIA Online Shop.
Weitere Informationen und Datenblätter finden Sie im Bereich Downloads.


So funktioniert der fugenlose VIA Terrazzo
Der in einem praktischen Eimer erhältliche VIA Terrazzo wird mit einem geringen Wasseranteil verbunden und zu einer Fließspachtelmasse verarbeitet. Diese Masse enthält Sand, Kalk und Gesteinskorn, dessen Körnung beim Aufbringen der Spachtelmasse die Höhe des späteren Bodens vorgibt.
Wichtig: Es sind 3-4 mm mehr Materialaufzug vorzusehen, damit nach dem Schleif-Vorgang das vorgesehene Endmaß erreicht wird.
Mittels verschiedener Körnungen lässt sich hierbei die Aufbauhöhe des Bodens entsprechend individuelle Vorstellungen gestalten. Eine grobere Körnung von 6 bis 8 Millimetern erinnert an den historischen „Ortterrazzo“ aus dem 19. Jahrhundert, mit einer Körnung von etwa 3 Millimetern lässt sich eine feinere Zeichnung des Bodens erreichen.
Vorbereitung
Der Rand-Dämmstreifen wird vor dem Einbringen des VIA Terrazzo eingebaut, um Einspannungen und Schallschutz zu gewährleisten.
Wenn kein Rand-Dämmstreifen vorhanden ist, muss ein neuer angebracht werden.
Anforderungen an den Untergrund
- Ausreichende Trockenheit, Festigkeit, Tragfähigkeit und Formstabilität
- Frei von haftmindernden Schichten wie z.B. Staub, Schmutz, Öl, Fett und losen Teilen.
- Trenn-, Sinterschichten u.ä. sind durch geeignete mechanische Maßnahmen, z.B. Schleifen, Bürsten, Strahlen oder Fräsen, zu entfernen.
- Er sollte den Anforderungen der DIN 18202, Toleranzen im Hochbau, entsprechen.
- Es gelten die Anforderungen der DIN 18157
- Zementestriche müssen mind. 28 Tage alt sein, der Festigkeitsklasse F4 entsprechen und eine Restfeuchte von ≤ 1,8 CM-%, calciumsulfatgebundene Estriche von ≤ 0,5 CM-%, mit Fußbodenheizung < 0,3 CM-% aufweisen.
- Calciumsulfatestriche sind grundsätzlich entsprechend dem BEB Merkblatt „Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfläche von Anhydritestrichen“ vorzubereiten.

Verarbeitung von VIA Terrazzo
Hier zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt die Verarbeitung des VIA Terrazzo fugenlos.
Hier zeigen wir eine Terrazzo-Randgestaltung mit Alu-Schiene.
Einbringen von VIA Terrazzo
Die pro Einzelpackung angebotene Menge wird dabei rasch verarbeitet, die empfohlene Verarbeitungszeit für eine Fläche von 1 Quadratmeter liegt bei rund einer Stunde. Um effizient zu arbeiten, empfiehlt VIA, den Terrazzo fugenlos mit zwei Personen zu verarbeiten. „Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass der Untergrund stabil und schwingungsfrei ist“, sagt Oliver Grimm. Hier kommt beispielsweise ein klassischer Zement-Estrich infrage, der im Neubau Standard ist. In diesen kann auch eine Fußbodenheizung integriert sein, deren Wärme vom neuen VIA-Terrazzoboden weitergeleitet wird.
Beim Einbau ist direkte Sonneneinstahlung und Zugluft zu vermeiden.

Schleifen und Spachteln
Nach dem Einbringen des Terrazzo fugenlos, bei einer Schichtstärke von ca. 1,3 cm, muss der Boden ca. 24 Stunden trocknen.
Die Trockenschleifarbeiten können beginnen. Die dabei entstehenden Lunker und Poren werden mit der VIA Spachtelmasse gefüllt und frei geschliffen.
Durch weitere Schleifverfahren kann der gewünschte Glanzgrad erreicht werden.
VIA Terrazzo Mischungen

Muster bestellen – mit der VIA Terrazzo Box
Mit der repräsentativen A4-Box haben Sie die Möglichkeit, den fugenlosen VIA Terrazzo anzusehen und haptisch zu erfahren.
Bestellen Sie sich 1, 2 oder 3 Muster Ihrer Wahl aus unserem Sortiment und freuen Sie sich auf Ihre persönliche VIA Terrazzo Kostprobe.

Für den fugenlosen VIA Terrazzo benötigen Sie folgendes Zubehör:
- VIA Estrich Grundierung
- VIA Spachtelmasse
- VIA Mineralimprägnierung
VIA Trottoirplatten

Hier geht's zum Trottoirplatten-Verlegefilm

Die Verarbeitungstemperatur sollte frostfrei sein:
+5 bis +25 °C
Drän-Matten werden auf den vorhandenen, tragfähigen Untergrund ausgerollt.

Lot- und Fluchtgerechtes Anlegen.
Höhenmaße anlegen.
Der Untergrund muss ein Gefälle von mindestens 2 - 3 % aufweisen, um eine optimale Horizontalentwässerung zu gewährleisten.


Rückseitig der Platten wird der VIA Plattenkleber als Kontaktschicht aufgezogen.

Die Einkorn-Mörtelschicht muss mindestens eine Schichtdicke – je nach Untergrund – von 4 - 8,5 cm erreichen, damit ein kapillarer Wasseraufstieg wirksam verhindert werden kann.




Gleichmäßiges Verteilen des VIA Plattenklebers.




